Rondo, february 2005. Stabat mater pergolesi.
Nuria Rial und Carlos Mena harmonieren perfekt miteinander und verfügen beide über ein weites vokales Ausdrucksspektrum, das besonders auch ihre Solonummern zum ergreifenden Erlebnis macht. Überaus organisches Messa di voce, leichtes Vibrieren in Momenten großer Intensität, durchsichtiges, gelegentlich gar leicht behauchtes Pianissimo im Affekt außerordentlicher Betroffenheit sind nur einige der Ausdrucksmittel, mit denen die beiden Interpreten an passender Stelle effektvoll aufzuwarten wissen. Hinzu kommt, dass sich auch die bisher nicht sehr bekannte Sopranistin Nuria Rial (im Fall von Carlos Mena wussten wir das schon) durch eine ungewöhnlich schöne Stimme auszeichnet.